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Pfarreigeschichte 1930 - 1939

Pfarreigeschichte 1930-39, Chorraum
Chorraum

1930

Die räumliche Entfernung von der Kirche erschwerte den Anfangsbetrieb in der Seelsorge. So entschloss sich die Provinzleitung der Franziskaner auf eigene Kosten ein Pfarrkloster zu bauen, nachdem dieses vom Erzbischöflichen Ordinariat nicht geplant war. Die Pläne hierfür stammten - wie die der Kirche - von Michael Kurz. Am 12. Mai wurde mit dem Ausheben der Fundamente begonnen. Am 26. September war das neue Kloster schon bezugsfertig. Die Baukosten beliefen sich incl. Inneneinrichtung auf ca. 140.000 Reichsmark.

Im Pfarrkloster war auch ein Raum für die neu gegründeten Vereine (Vinzenz-Verein, Mädchen-Jugendverein, Jugend- und Jungmännerverein, Kirchenbauverein) der Pfarrei.

Pfarreigeschichte 1930-39, Kanzel

1931 - 1933

1931 wurde die Kirchenstiftung St. Heinrich gegründet. Ein Schwerpunkt der ersten Seelsorge war die Linderung der allgemeinen Armut in der Bevölkerung. Seit Februar 1931 bekamen zum Beispiel 20 bis 30 Kinder täglich nach Schulschluss am Nachmittag ein volles Essen. Das Pfarrkloster wurde nach und nach der außerkirchliche Mittelpunkt der Gemeinde.

Pfarreigeschichte 1930-39, Seitenaltäre

1934

Mit der Fertigstellung der beiden Mosaik-Seitenaltäre fand die innere Ausgestaltung der Kirche ihren vorläufigen Abschluss.

Pfarreigeschichte 1930-39, P. Viktor

1936

Am 23. Dezember wurde die Kuratie St. Heinrich durch Erzbischof Jakobus von Hauck zur Pfarrei erhoben. Die Seelsorge für die Pfarrei St. Heinrich wurde den Franziskanern mit allen pfarrlichen Rechten und Pflichten überlassen, solange sie dort eine klösterliche Niederlassung innehaben sollten. P. Viktor Krug, der bisher die Seelsorge in St. Heinrich leitete, wurde erster Pfarrvikar. In einem Vertrag wurde für den Fall der Aufgabe der Niederlassung durch die Franziskaner festgelegt, dass die Dienstgebäude wie bisher Eigentum der Kirchenstiftung St. Heinrich bleiben und die bisher von den Franziskanern zu tragende Baulast an den Dienstgebäuden mit dem Tag der Aufgabe an die Kirchenstiftung bzw. Kirchengemeinde St. Heinrich überginge.