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Baugeschichte

GRUNDSTEIN

Anfang 1952 wurden die Pläne vom Erzbischöflichen Ordinariat und von der städtischen Baubehörde genehmigt. Am Allerheiligentag, 1. November 1952, segnete Erzbischof Joseph Otto den Grundstein der Kirche. Die Männer der Gemeinde hatten den Platz für die Kirche vom Gestrüpp befreit und planiert. Die Singgemeinschaft Gartenstadt und eine Schola des Priesterseminars übernahmen die musikalische Gestaltung dieser von vielen Gläubigen besuchten Feier. Hohe Ehrengäste waren anwesend, so der Regierungspräsident von Oberfranken, die drei Bürgermeister der Stadt Bamberg, Luitpold Weegmann, Anton Hergenröder und Georg Grosch, als Vertreter der Amerikaner Nathan R. Preston.

In den Grundstein legte der Bischof eine Kapsel mit der Stiftungsurkunde, eine Liste der anwesenden Persönlichkeiten, die Ausgaben der Bamberger Zeitungen, Münzen und Geldscheine. Der Bischof wünschte schließlich, bevor er die Feldmesse begann:

"Dieses Gotteshaus möge werden: ein Turm des Glaubens, eine Heimstätte der Hoffnung und ein Brennpunkt der Liebe."

Der Grundstein ist noch zu sehen: Innen im Durchgang hinter dem Hochaltarbild und von außen an der Rückseite des Chores, gezeichnet mit einem Kreuz auf beiden Seiten.

Der Dachstuhl konnte schon im Juli 1953 aufgebracht werden. Architekt Lorenz wählte, dem damaligen Stand der Technik entsprechend, einen Dachstuhl aus Stahl.

Richtfest wurde am 18. Juli 1953 gefeiert: Ein Kunigundenspiel: "Vom gerechten Lohn" war für diese Feier eigens von der Gräfin von Eggloffstein verfaßt und wurde von der Pfarrjugend vor der eingerüsteten Kirche aufgeführt. Bis auf Teile des Innenausbaues war die Kirche Anfang Oktober in nur einem halben Jahr Bauzeit fertiggestellt.