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Ostern

Ostern

Der Tod ist nicht das Ende. Jesus ist auferstanden. Halleluja!
 

Ostern - was und wie gefeiert wird

In feierlicher Weise begeht die Kirche am Ostersonntag die Auferstehung ihres Herrn Jesus Christus. Am dritten Tag ist er von den Toten auferstanden. Jeden Sonntag feiern wir dies als Fest der Auferstehung.

Osterevangelium

Jesus lebt! Er ist auferstanden!

Vor dem Evangelium erklingt das feierliche Osterhalleluja, das in der Fastenzeit verstummt war. Das Osterevangelium berichtet dann von dem was die Frauen und die Jünger am Ostermorgen erlebt haben: Das Grab ist leer. Erst durch die Begegnung mit dem Auferstandenen können die Jünger verstehen, dass Gott Jesus von den Toten erweckt hat und lebt.

Am Ostermontag wird das Evangelium der Emmausjünger verlesen. Die verzweifelten Jünger, die das Geschehene nicht begreifen können und denen Jesus den Sinn der Schrift darlegt, erkennen Jesus, den Auferstandenen, beim Brechen des Brotes.

Die Gemeinde wird in diesen Tagen mit dem feierlichen Osterhalleluja verabschiedet.

Osterfestkreis

Die Freude über die Auferstehung wird sieben Wochen lang gefeiert

Die Größe des Osterfestes wird durch die Feier der Oktav deutlich: Eine Woche lang feiert die Kirche Ostern. So gibt es nicht nur einen Ostermontag, sondern auch einen Osterdienstag, Ostermittwoch usw. Am Oktavtag, dem achten Tag nach Ostern wird der Weiße Sonntag gefeiert. Die Neugetauften der Urkirche trugen eine Woche lang ihre weißen Taufkleider, die sie erst am Weißen Sonntag niederlegten.

Vielfach findet am Weißen Sonntag die Feier der Erstkommunion statt. Manchmal aber auch erst an einem der folgenden Sonntage. Die Liturgie der Kirche feiert das Osterferst mit dem Osterfestkreis sieben Wochen lang - bis Pfingsten. Die Osterkerze brennt in diesen Tagen im Chorraum und die liturgische Farbe des Priestergewandes ist weiß.

Der liturgische Text des Tages

Nach dem Sabbat kamen in der Morgendämmerung des ersten Tages der Woche Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Plötzlich entstand ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Gestalt leuchtete wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee. Die Wächter begannen vor Angst zu zittern und fielen wie tot zu Boden.

Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht euch die Stelle an, wo er lag. Dann geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen: Er ist von den Toten auferstanden. Er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Ich habe es euch gesagt.

Sogleich verließen sie das Grab und eilten voll Furcht und großer Freude zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden. Plötzlich kam ihnen Jesus entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße. Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen, und dort werden sie mich sehen.

Mt 28,1-10

zu den Texten des Messbuchs