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Fragen & Antworten

Bei der Aktion Dreikönigssingen werden jedes Jahr von den Sternsingern gut 40 Millionen Euro gesammelt. Davon könnte man mehr als vier Millionen Bücher kaufen, wenn ein Buch zehn Euro kostet. Oder man könnte eine Nordpolexpedition machen und sogar fast 1.400 Leute mitnehmen, wenn jede Person 30.000 Euro zahlen muss. Mit so viel Geld könnte man über 100.000 sehr gute Fahrräder kaufen, bei einem Preis von 400 Euro pro Fahrrad.

Aber die Sternsinger unterstützen mit dem gesammelten Geld lieber Not leidende Kinder in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Insgesamt konnten sie mit ihrem Sammelergebnis Mädchen und Jungen in über 1.100 Projekten in rund 90 Ländern der Welt helfen.

Mit dem Geld, das die Sternsinger sammeln, unterstützt die Aktion Dreikönigssingen jährlich mehr als 1.000 Projekte für Kinder in Not. Eine „Vergabekommission“ prüft und bewilligt dafür Projektanträge aus aller Welt. Der Rechenschaftsbericht zeigt, wo die Hilfe der Sternsinger greift. Einen pädagogischen Schwerpunkt setzt die Aktion Dreikönigssingen mit Beispielland und Motto. So soll den Sternsingern die Lebenssituation von Kindern am konkreten Beispiel eines Landes nahegebracht werden. Gesammelt wird aber nicht nur für dieses eine Land, sondern für alle Projekte.

Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ ist ein eigenständiger Verein. Es nimmt keine staatlichen Mittel in Anspruch und erhält auch keine Zuschüsse der Kirche. Es bekommt für die Hilfe zugunsten von Kindern in Not ausschließlich Spenden. Neben der Sternsingeraktion wird die Arbeit des Kindermissionswerks noch durch weitere Spender unterstützt, die bedürftigen Kindern in der Welt helfen wollen. Im Jahr 2022 lag das Spendenaufkommen bei etwa 62,6 Millionen Euro.

Der verantwortungsvolle und sorgfältige Umgang mit den anvertrauten Geldern wird dem Kindermissionswerk jährlich durch das „Spenden-Siegel“ des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) bescheinigt. Mit einem Anteil von 9,61 Prozent im Jahr 2022 stuft das DZI diesen Anteil als niedrig ein.